Liebe Einwohner von Langesthei!                                                                         September 2015

Im September 2012 haben wir euch über die laufenden Vorhaben (Restaurierungen) berichtet.

Darunter auch das Projekt der Restaurierung der Kirchenorgel (erbaut von Franz Weber aus Oberperfuss 1867)!

Im Oktober besuchte der Vorsitzende der Orgelkommission Prof. Reinhard Jaud die Pfarre Langesthei für einen Lokalaugenschein und erklärte die Vorgehensweise einer möglichen Restaurierung.

Sein Besuch machte dem PKR mit Pfr. Gerhard Haas Mut, uns an das Projekt zu wagen; da uns Förderungen von Seiten des Bundesdenkmalamtes (BDA), des Landes Tirol/Kulturabteilung, der Gemeinde und eine größere private Spende in Aussicht gestellt wurden.

Nach Einholung von (3!) Angeboten wurde der Auftrag nach den Vorgaben des BDA Wien an die Orgelbaufirma Späth/CH vergeben. In relativ kurzem Zeitraum von April-August 2015 gelang das Werk.

  1. Die Orgel wurde abgehängt und an ihren ursprünglichen Platz vorgerückt wie sie 1867 an der Brüstung stand (vgl. Galtür)
  2. Die Wind Anlage  – sehr desolat – wurde komplett erneuert, der Blasebalg im Gewölbe neu aktiviert, versehen mit einem „Balghaus“ staubfrei gemacht und die „Fledermäuse“ ausquartiert
  3. Viele Pfeifen, die eingedrückt und an den Pfeifenmündungen verstümmelt waren, restauriert bzw. durch originale noch vorhandene Pfeifen ersetzt.
  4. Die Mechanik erneuert und das Fußpedal rekonstruiert (spielbar gemacht).
  5. Ein Untergehäuse aus massivem Holz eingebaut, sodass die von ihrer Klangfülle her genau in die Kirche passende Orgel nun eine solide Standfestigkeit aufweist.
  6. Die gesamte Spieltraktur die 1973 mit Metallstangen und Plastikgelenke verändert wurde, ist nun wieder in Holzbauweise in den Originalzustand rekonstruiert worden.

Die Orgel war eigentlich in alle Einzelteile zerlegt und ist nun wieder wie neu.

 

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Pfarrkirchenrat Langesthei

 

Liebe Langestheier!                                                                                             September 2012

 

Seit der letzten Information (2009) an euch ist es schon eine Weile her. Daher ist es wieder an der Zeit. Wir bitten euch auch um Entscheidungshilfe.

 

1. Was wurde in den letzten Jahren erledigt:

- neues Dach bei der Kapelle (Vorhaus)                                   

- Anbringung von zwei Außenlautsprecher und Verbesserung beim Funkmikrofon

- Sanierung Kreuz (Vorhaus)

- Malerarbeiten                                                                            

 - Sanierung der Vergoldung (Altarbereich, Marienaltar, Muttergottes)

- Kniepolsterauflagen                                                                   

- Austausch Beleuchtung (10 Strahler erneuert)

- elektronische Liedanzeige                                                       

 - ein zusätzlicher Hocker anstatt der Stühle für die Ministranten

- Begrünung zwischen Straße und Friedhof                            

- neuer Antrieb beim Schlagwerk der Turmuhr

 

2. Was steht die nächste Zeit noch an:

- Malerarbeiten Turm                               

 - Sanierung der Orgel – ist ein sehr großer Brocken

- Heizung                                                        

- Sanierung Prozessionsgegenstände

- laufende Ausbesserungen

 

3. Unser Problemfall Widum:

 

Bei der letzten Information haben wir euch um Ideen und Vorschläge gebeten. Wir haben nur zwei Rückmeldungen erhalten (einmal Verkaufen, einmal Abbruch).

 

Derzeitiger Stand ist, dass das Haus seit 7 Jahren (September 2005) leer steht und immer mehr verfällt. Um es wieder bewohnbar zu machen braucht es eine größere Renovierung (vor allem die gesamten Sanitärbereiche,  Mauern trockenlegen, Fenster, Speicherheizung, usw.).

Ein Mieter, der bei sehr günstiger Miete, die Renovierung selber macht ist nicht zu finden.

Eine Renovierung und anschließende Vermietung, vorausgesetzt dass man einen Mieter findet, wird sich nach Berechnung des bischöflichen Bauamtes nicht rentieren.

Nach mehreren Besprechungen mit dem Vertreter der Liegenschaftsverwaltung der Diözese sind wir zum Entschluss gekommen, dass ein Verkauf wohl das Beste sein wird.

Wie ihr sicher schon gehört habt, sind die Gemeindevertreter bestrebt, in diesem Bereich (Widum – Schule), mit einem Siedlungsprojekt eine Möglichkeit zu schaffen, das junge Langestheier zu einem vernünftigen Preis einen Bauplatz erwerben können. Dies ist nur möglich wenn die Pfarre den Widum und den Grund daneben verkauft. Es gibt auch ein Kaufangebot eines privaten Anbieters für den Widum (deutscher Gast).

Der Pfarrkirchenrat hat sich mit dem Berater der Diözese die Entscheidung nicht leicht gemacht. Da aber eine  Sanierung finanziell nicht möglich scheint, ist wohl ein  Verkauf am besten. Wenn wir nichts machen verfällt das Haus ganz. Da das Angebot des privaten Anbieters vom Preis her nicht gerade hoch ist, kommt nur der Verkauf für das Siedlungsprojekt in Frage.

Wenn damit junge Familien im Dorf bleiben können ist es auch für die Pfarre von großem Vorteil.

 

Da die Pfarre wir alle sind, wollen wir aber einen Verkauf vom Widum nicht im Alleingang entscheiden.  Wenn die Mehrheit der Haushalte in der Pfarre Langesthei gegen einen Verkauf sind, werden wir das Haus nicht verkaufen. Wir bitten euch nun, uns bei dieser Entscheidung zu unterstützen.

Jeder Haushalt der gegen einen Verkauf ist soll dies unten eintragen, und den Abschnitt  bis Sonntag den 23.09.2012 in der Kirche (Wahlurne – Vorhaus) abgeben.

 

Wir danken für eure Mithilfe!     Der Pfarrkirchenrat:   Pfarrer Gerhard Haas,

                                                            Stefan Hauser,  Alfons Öttl, Reinhard Siegele(Schrofen)

 

Anmerkung:

Bis Sonntag den 23.09.2012 nach der Abendmesse sind  3 Rückmeldungen von Haushalten abgegeben worden:   1 x für Verkaufen und  2 x gegen einen Verkauf.

   Somit sind  nur 2 Haushalte gegen einen Verkauf.

 

 

 

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Pfarrkirchenrat Langesthei

 Liebe Langestheier!                                                                                     März  2009

Der Pfarrkirchenrat möchte euch über einige Angelegenheiten in unserer Kirche informieren.

Zur Zeit haben wir folgende Vorhaben in Arbeit:

In der Kirche müssen zum Teil die 35 Jahre alten Scheinwerfer ausgetauscht werden, da es kaum mehr     Ersatzteile  dafür gibt, und diese Lampen so wie sie jetzt angebracht sind den Pfarrer beim Volksaltar blenden.

In der Sakristei wird,  um mehr Platz zu erhalten, ein Teil der Kästen neu eingebaut, und eine Heizmöglichkeit installiert, weiters wird das Waschbecken endlich eingebaut.-        

 Damit die Kirchenbesucher die Möglichkeit haben ein WC zu benutzen, bekommen wir von der Gemeinde einen Schlüssel von der Eingangstür im Gemeinschaftshaus. Dieser Schlüssel wird in der Sakristei neben der Tür (Eingang vom Friedhof) aufgehängt. Somit hat jeder die Möglichkeit, dort das WC zu benutzen. Wichtig ist, dass das Gemeinschaftshaus danach abgesperrt wird und der Schlüssel wieder dort hängt, wo er vorher war.

 Im Frühjahr ist geplant zwischen der Strasse und dem Friedhof die ganzen wilden Sträucher zentfernen und diesen Platz für die einfachere Pflege zu begrünen. Auch hinter der Kirche soll der Platz bis zum neuen Friedhofsteil eventuell begrünt werden. Diese Flächen sollte man dann ein bis zweimal im Monat mähen. Wir suchen nun jemanden der diese Mäharbeiten und dazu das Entfernen des Unkrautes im restlichen Friedhofsbereich bzw. die Pflege der Friedhofsbereiche wo keine Grabstellen sind, übernehmen würde.Wer sich vorstellen kann diese Arbeit zu übernehmen, soll sich bitte beim Pfarrer oder einem der Pfarrkirchenräte melden und überlegen was er oder sie sich als Entschädigung vorstellt. Wir haben viele Jahre eine sehr gepflegte Friedhofsanlage gehabt und um das wieder zu erreichen bitten wir um eure Mithilfe, ist doch die Kirche und der Friedhof für viele Besucher das Erste, was er sich im Dorf anschaut.

Problemfall:

Unser größtes Problem ist sicher unser Widum. Was soll damit geschehen? Wie kann  man ihn verwenden? Realistisch betrachtet wird das Haus für einen Pfarrer, wohl in absehbarer Zeit, nicht mehr gebraucht. Der Seelsorgraum Unterpaznaun ist von der Diözese fixiert, somit kommt zu diesem Pfarrverband die Pfarre See noch dazu. Es ist kaum vorstellbar, dass der Pfarrer seinen Sitz in Langesthei hat. Wenn man den Widum jetzt aber so weiter stehen lässt verfällt er schneller als uns lieb ist.

Wir meinen man sollte versuchen das Haus zu vermieten, allerdings muss dann einiges (Fenster, Sanitäre, Isolierung) entweder von uns oder von dem Mieter saniert werden.

Das ist aber sicher nur dann möglich, wenn man das Haus auf längere Zeit vermieten kann, damit die Kosten wieder hereinkommen.

Das Problem wird sicher sein einen entsprechenden Mieter zu finden.

Wenn jemand eine Idee hat, was man sonst machen könnte, oder jemanden kennt der Interesse hätte, sind wir für jede Anregung oder Idee sehr froh. Macht euch bitte auch Gedanken und meldet euch beim Pfarrer oder einem der Pfarrkirchenräte.

 Was ist in nächster Zeit notwendig:

  • In nächster Zeit muss das Dach bei der Kapelle (Vorhaus) neu gedeckt werden, noch ist es dicht, aber wie es ausschaut nicht mehr lange.
  • Ein größerer Brocken wird die Sanierung der Vergoldung, vor allem der Marienaltar schaut schon ziemlich schlecht aus.
  • Auch bei der Orgel muss noch einiges gemacht werden.

 Diese Aufgaben müssen wir in der nächsten Zeit angehen.

 Unsere Kirche hat seit vielen Jahren weitum einen guten Ruf, eine schöne gepflegte Kirche zu sein, auf die wir Stolz sein können. Zusammen werden wir es sicher schaffen, dass es auch so bleibt. Wir vom Pfarrkirchenrat wollen uns bemühen und zählen auf eure Hilfe.

 

Mit freundlichen Grüssen:   Pfarrer                       Gerhard Haas

                                                     Pfarrkirchenräte     Alfons Öttl

                                                                                        Reinhard Siegele (Schrofen)

                                                                                        Stefan Hauser